“Uncontrolled Lines”

Der Indische Generalkonsul von Hamburg, Mr. John H. Ruolngul,eröffnete am 25. März die Werkschau “Uncontrolled Lines” von ARUP J. PAUL. Eine beeindruckende Live-Kunst-Musik-Performance mit indisch-deutscher Fusionmusik bildete den Höhepunkt des Abends. 

Künstler Arup J. Paul vor einem Bild

Ausstellung: 25.3. bis 23.4.2022
Ort: Hamburger Hof Passage, Untergeschoss
Jungfernstieg 26-28, 20354 Hamburg

Der in Hamburg lebende indische Künstler erschuf vor den Augen des Publikums im Rhythmus der Musik ein monumentales Bild während die deutsch-indische Fusion-Band Asim Saha & United Friends gesanglich und instrumental an Tabla, Harmonium und auf dem Keyboard improvisierte.

Arup J. Paul malt live Bild vor Publikum

Auf einer riesigen Leinwand von 160 x 120 cm malte der Künstler in Ölfarben das Bildnis einer Frau und gewährte den Zuschauern so spannende Einblicke in den Schaffensprozess dieses spektakulären Kunstwerkes. 

Live-Kunst-Musik-Performance

In Anwesenheit von mehr als 100 internationalen Gästen wurde die Ausstellung vom indischen Generalkonsul von Hamburg, Mr. John H. Ruolngul, eröffnet. In seiner Begrüßungsrede verwies er darauf, wie wichtig das Stattfinden und die Teilnahme an kulturellen Events sei, nachdem die Gesellschaft während der noch immer nicht überstandenen Corona-Pandemie lange Zeit auf attraktive Veranstaltungen habe verzichten müssen. Der Generalkonsul, seine Gemahlin sowie die Künstler und Musiker entzündeten danach im feierlichen Rahmen eine traditionelle indische Öllampe und die Live-Musik-Kunst-Performance begann. 

Künstler Arup J. Paul und Indischer Generalkonsul von Hamburg
Bildquelle: Anvith Shankar

Begegnungen

Arup J. Paul und die Band Asim Saha & United Friends feat. Hendrik Schaper verzauberten das Publikum mit ihrem neuartigen Konzept der Melange aus Live-Musik und Live-Kunst-Performance. 

Musiker Hendrik Schaper, Asim Saha, Shabbir Khan und Künstler Arup J. Paul
Bildquelle: Anvith Shankar

Das Bild fügt sich seit der Eröffnung in die neue Werkreihe ein, in der der Künstler vornehmlich in schwarz und weiß zwischenmenschlichen Begegnungen Ausdruck verleiht. Gesichter aus unterschiedlichen Blickwinkeln gezeichnet – mal in Öl, mal in Kohle oder Ölpastell – spiegeln ein breites Spektrum an Gefühlen von Angst und Sorge über Trauer und Melancholie bis hin zu Freude und Extase wider. 

Über Asim Saha & United Friends sowie Hendrik Schaper

Der Band, die indische und westliche Klänge, Rhythmen und Melodien vereint, hatte sich zur Vernissage der renommierte Rock- und Fusion-Musiker Hendrik Schaper angeschlossen. Hendrik Schaper produziert und komponiert seit über 40 Jahren Lieder für den Weltstar Udo Lindenberg darunter Kleiner Junge, Sie brauchen keinen Führer und Goodbye Sailor. Er arbeitete zudem mit Klaus Doldingers “Passport” und Heinz-Rudolf Kunze. Der Tabla-Spieler Asim Saha hat sich in den 70er Jahren mit der Fusion-Band Tri Atma einen Namen gemacht. Der Sänger der Band ist Shabbir Khan, ein Meistersänger der traditionellen Patiala Gharana. 

Gesichter von vier Männern
Auf dem Bild zu sehen von links nach rechts: Asim Saha, Arup J. Paul, Hendrik Schaper und Shabbir Khan Bildquelle: Zeeshan Tahir | Tine Acke bei Hendrik Schaper

Über Arup J. Paul

Arup J. Paul (geb. 1979) wuchs in Kalyani, einer indischen Stadt in der Nähe von Kolkata (ehemals Kalkutta) im Bundesstaat West-Bengal auf. Von 1998 bis 2001 studierte er Malerei und bildende Kunst an der Birla Academy in Kolkata, wo er sich der Porträt- und Landschaftsmalerei in der europäischen Tradition widmete. In Kolkata hat Paul auch seine ersten Ausstellungen in der renommierten Birla Academy of Art and Culture. Noch während des Studiums macht Paul eine Ausbildung zum 3D Character CGI-Artist (Computer-Animation), um in der Filmmetropole Indiens, in Bollywood zu arbeiten. 2004 zieht es ihn nach Europa, in die Heimat von Da Vinci und Michelangelo, wo er in Florenz die von ihm bewunderten Maler der italienischen Renaissance studieren kann. Seine nächste Station ist Berlin. In der Stadt an Havel und Spree ist er viele Jahre für diverse Spieleentwickler tätig. Seit 2013 lebt Paul in der Hansestadt Hamburg, wo er für internationale Hi-Tech-Unternehmen arbeitete und sich nach gesundheitlichen Rückschlägen seit 2017 vollständig der Malerei widmet. Ausstellungen in Hamburg fanden u.a. im Levantehaus, in der Werkkunst Galerie und in der Kunst- und Buchhandlung Felix Jud statt. 

Die Ausstellung ist noch bis zum 23. April im Atelier des Künstlers zu sehen.
Arup J. Paul hat in Kooperation mit der Hamburger Hof Passage und dank des Förderprogramms Frei_Fläche: Raum für kreative Zwischennutzungen der Freien und Hansestadt Hamburg sein Atelier in der Einkaufspassage am Jungfernstieg eröffnet. Das Event wurde erfolgreich vom Forum für Deutsch-Indische Völkerverständigung (FDIV e.V.) organisiert. 

Weitere Infos:

Arup J. Paul
Hendrik Schaper
Frei_Fläche

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